Wenn der Hund krank ist oder man den Eindruck hat, dass etwas mit ihm nicht stimmt, sollte man ihn schnellstmöglich zu einem Tierarzt oder einer Tierärztin bringen. Es ist zu beachten, dass die in diesem Artikel gemachten Aussagen nicht den Gang zum Tierarzt ersetzen!
Hunde sind tapfere Tiere, die häufig nicht zeigen, wenn sie Schmerzen haben. Frisst ein Hund Gras, ist das meist ein Zeichen dafür, dass er Magen- oder Darmprobleme hat. Der Abschluss der Grasmahlzeit ist oft, dass der Hund sich erbricht oder Durchfall hat. In diesem Fall sollte man nach spätestens zwei Tagen mit dem Hund zum Tierarzt gehen. Für Durchfall und Erbrechen gibt es sehr viele verschiedene Ursachen. Es kann beispielsweise eine virale oder bakterielle Erkrankung sein, aber auch eine Nahrungsmittel-Intoleranz. Aber viele andere Faktoren spielen in das Krankheitsbild hinein. Also auf jeden Fall abklären lassen!
Morosche Karottensuppe
Um den Magen des Hundes zu entlasten und vielleicht auch den Darm zu beruhigen, kann man dem Hund eine Morosche Karottensuppe anbieten. Das Rezept wurde für Menschen entwickelt und für Tiere umgestellt. Dazu kocht man 500 Gramm kleingeschnittene Möhren mit einem Liter Wasser für anderthalb Stunden. Dann werden die Möhren fein püriert. Wenn der Hund die Möhren nicht fressen möchte, kann man auch gekochtes und kleingeschnittenes Hühnchen untermischen. Wirkstoffe in den Möhren hindern Bakterien daran, sich an der Darmschleimhaut festzusetzen.
Reis als Alternative
Sollte der Hund die Möhren grundsätzlich verweigern, kann man auch Reis mit dem Hühnchen mischen. Der Reis bindet Flüssigkeit und ist leicht verdaulich. Das kann auch helfen, dass die Verdauung wieder in Ordnung kommt.